Sonntag, 6. August 2017

Wachsender Widerstand gegen „Schreiben nach Gehör“ in der Grundschule

Immer mehr Bundesländer sind dabei, die Lernmethode „Schreiben nach Gehör“ zu verbieten.

Diese gibt vor, dass Kinder das Gehörte schreiben sollen, wie sie die Wörter whrnehmen, ohne dabei auf Rechtschreibung zu achten. Auf diese Weise entstehen Sätze wie „Wi geet es Dia?“

Die Pädagogen, die sich diese Lernmethode des Schreibens ausgedacht haben, waren der Auffassung, dass die Kinder so schneller das Schreiben lernen würden. In späteren Jahren würden die Kinder mehr oder weniger von allein die Rechtschreibung korrigieren.

Inzwischen weiß man, dass Kinder durch diese Lernmethode sich eine falsche Schreibweise aneignen, die später mühsam zu korrigieren ist.

Baden-Württemberg und Hamburg haben diese Methode inzwischen verboten. In Baden-Württemberg führte diese exzentrische Methode zu einer massiven Verschlechterung der Schreibkenntnisse.

Nordrhein-Westfalen erwägt das die neue Landesregierung (CDU(FDP)ebenfalls. Bislang dürfen die Lehrer – wie in anderen Bundesländern auch - die Methode wählen, anhand der sie ihren Schülern das Schreiben beibringen. Karin Prien, die neue Kultusministerin Schleswig-Holsteins ist ebenfalls skeptisch und will die Lehrpläne der vorherigen rot-grünen Landesregierung diesbezüglich prüfen lassen.

In den letzten Monaten wurde die Kritik gegen „Schreiben nach Gehör“ seitens Eltern und Pädagogen immer lauter.

Heinz Peter Medinger, Vorsitzender des Philologenverbandes gab zu bedenken: „Die derzeitige Generation von Schülern liest und schreibt so wenig wie keine zuvor, zumindest, was volle, komplexere Sätze betrifft." (Quelle: FAS vom 6. August 2017)

Viele Schüler seien nicht einmal in der Lage, eine fehlerfreie Bewerbung zu redigieren.

Besonders Kinder mit einer anderen Muttersprache als Deutsch leiden unter dieser Methode, denn sie verbinden bestimmte Laute mit ganz anderen Buchstaben.

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